- anschwellen
- (sich) füllen; bauschen; wölben; emporsteigen; größer werden; zunehmen; ansteigen; vermehren; anwachsen
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an|schwel|len ['anʃvɛlən], schwillt an, schwoll an, angeschwollen <itr.; ist:1. (als Folge eines nicht normalen organischen Prozesses) dick werden:der Fuß ist nach dem Unfall stark angeschwollen.2. in der Intensität o. Ä. stärker werden /Ggs. abebben/: der Lärm schwoll immer mehr an.Syn.: ↑ ansteigen, ↑ anwachsen, sich ↑ ausweiten, ↑ eskalieren, ↑ steigen, sich ↑ vergrößern, sich ↑ vermehren, sich ↑ verstärken, ↑ zunehmen.* * *
ạn||schwel|len 〈V. intr. 230; ist〉 dick werden, sich weiten, quellen ● ein Fluss schwillt an steigt an, führt immer mehr Wasser; \anschwellend 〈Mus.〉 den Ton allmählich verstärkend, crescendo* * *
ạn|schwel|len <st. V.; ist:1.a) dicker werden, (in einem krankhaften Prozess) an Umfang zunehmen:die Beine schwellen an;angeschwollene Lymphdrüsen;b) lauter werden:der Lärm, die Musik, die Stimme schwoll an.2. [bedrohlich] wachsen, an Umfang, Menge o. Ä. zunehmen:das Wasser, die Wassermenge schwillt an;nach dem Regen schwoll der Fluss an (führte er zunehmend mehr Wasser);Ü die Arbeit schwillt immer mehr an.* * *
1ạn|schwel|len <st. V.; ist: 1. a) dicker werden, (in einem krankhaften Prozess) an Umfang zunehmen: die Beine schwellen an; die Lymphdrüsen sind angeschwollen; Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr, dass Mund und Nase stark angeschwollen waren (Musil, Mann 1 485); b) lauter werden: der Lärm, die Musik schwoll an; Totenklage. Sie schwoll an, verebbte und begann wieder (Remarque, Triomphe 293); seine Stimme schwoll mächtig an (Kirst, Aufruhr 223). 2. [bedrohlich] wachsen, an Umfang, Menge o. Ä. zunehmen: das Wasser, die Wassermenge schwillt an; nach dem Regen schwoll der Fluss an (führte er zunehmend mehr Wasser); Ü die Arbeit schwillt immer mehr an; So aber schwillt ständischer Dünkel zum Größenwahn an (Tucholsky, Werke II, 77); die Bankkonten schwollen an, die Konzentration in der Wirtschaft nahm zu (Dönhoff, Ära 52); der Bericht war schließlich auf 1 000 Seiten angeschwollen; Ein Beispiel für den immer mehr anschwellenden Boom im Tennissport (Augsburger Allgemeine 27./28. 5. 78, 26).————————2ạn|schwel|len <sw. V.; hat: schwellen lassen: der Wind hat die Segel angeschwellt; Ü eine kleine Verfehlung zum Skandal a. (aufbauschen).
Universal-Lexikon. 2012.